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Künstliche Intelligenz

Was ist künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz (kurz: KI) ist ein Teilgebiet der Informatik und meint das Bestreben, Computern die Fähigkeit menschlichen Denkens und damit eine spezifische Intelligenz zu verleihen. KI ist in der Lage , Probleme oder Aufträge selbstständig zu lösen und muss daher nicht für jede Aufgabe programmiert werden. Sie wird im Englischen als Artificial Intelligence (AI) bezeichnet, wobei im deutschsprachigen Raum beide Begriffe verwendet werden.

Wie hat sich künstliche Intelligenz entwickelt?

Die Entwicklung begann mit dem ersten Berührungspunkt mit künstlicher Intelligenz im Jahr 1936, als Alan Turing – britischer Mathematiker – bewies, dass eine Rechenmaschine kognitive Prozesse ausführen kann. Voraussetzung dafür ist, dass die Prozesse in Einzelschritte zerlegbar sind und sich mit einem Algorithmus darstellen lassen. Diese Rechenmaschine wird als Turing-Maschine, die dazugehörige Überprüfung als Turing-Test bezeichnet.

Beim Turing-Test unterhält sich ein Fragesteller mit zwei unbekannten Gesprächspartnern, die er nicht sieht – einer davon ist ebenfalls ein Mensch, der andere ist eine Maschine. Kann der Fragesteller am Ende des Gesprächs nicht sagen, welche der beiden Stimmen zur Maschine gehört, hat diese den Turing-Test bestanden.

1956 prägte der Programmierer John McCarthy im Zuge der Konferenz am Dartmouth College in den USA das erste Mal den Begriff der künstlichen Intelligenz. Es wird davon ausgegangen, dass Maschinen in der Lage sind, Lernaspekte und weitere Merkmale menschlicher Intelligenz zu simulieren. Ein weiteres Ergebnis der Konferenz war das weltweit erste Programm künstlicher Intelligenz, der „Logic Theorist“.

Zehn Jahre später, 1966, brachte der Informatiker Joseph Weizenbaum ein Computerprogramm auf den Markt, das in der Lage ist, mit Menschen zu kommunizieren: Der erste Roboter für Kommunikation, ein Chatbot, war geboren. Nur wenige Jahre später erzielte KI als Expertensystem für die Behandlung von Krankheiten erste Erfolge in der Medizin. Gute 30 Jahre später, 1997, schlug die Schachmaschine „Deep Blue“ erstmals den Schachweltmeister Garry Kasparov.

Spätestens seit 2011 Apples Sprachassistent „Siri“ auf den Markt kommt, ist künstliche Intelligenz fester Bestandteil des Alltags. Weitere Beispiele sind Prozessoren mit besonderer Leistungsstärke und Grafikkarten, Smartphones, Gesichtserkennung zum Entsperren und vieles mehr. Die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz gehen so weit, dass sich KI mit Menschen über komplexe Themen wie die Raumfahrt austauscht und „telefonisch“ einen Friseurtermin vereinbart. Die Entwicklung nimmt ihren Lauf.

Was macht eine KI aus?

Eine KI macht aus, dass bestimmte Schritte regelbasiert mittels eines Algorithmus getätigt werden. Bei normaler Software hingegen lösen User diese Schritte aus. Künstliche Intelligenz schafft es, bislang unbekannte Daten zu handhaben, Muster zu entdecken und entsprechende Handlungen daraus abzuleiten. Zwar lernt eine KI selbstständig aus den Daten, die ihr vorliegen. Das, was sie erlernt, gibt jedoch ein Mensch mittels Programmierung vor. Weil KI die Fähigkeit besitzt, zu lernen und auf unbekannte Situationen zu reagieren, verfügt sie über deutlich mehr Macht als reine Software.

Was für Arten von künstlicher Intelligenz gibt es?

Es gibt unterschiedliche Ansätze, die verschiedenen Arten künstlicher Intelligenz zu unterscheiden. Häufig verwendet werden die folgenden:

Starke Künstliche Intelligenz

Starke künstliche Intelligenz ist das, was in Science Fiction-Formaten zu sehen ist: Maschinen sind in der Lage, generell Probleme lösen und Fragen beantworten zu können. Diese Form von KI ist aktuell jedoch ein reines Phantasieprodukt.

Würde sie existieren, würde starke KI alle wesentlichen Bereiche funktionaler Intelligenz umfassen. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit:

  • wahrzunehmen
  • Konzepte zu erstellen
  • Probleme zu erkennen
  • Lösungen zu entwickeln
  • zu lernen
  • sich zu bewegen und zu sprechen.

Schwache künstliche Intelligenz

Mit schwacher künstlicher Intelligenz sind Algorithmen gemeint, die spezielle, vorab festgelegte Fragen beantworten. Schwache KI hat weder ein eigenes Bewusstsein, noch zeigt sie Verständnis. Sie ist nicht kreativ und kann nicht selbstständig dazulernen. Schwache KI ist in der Lage:

  • eindeutig definierte Aufgaben mit fester Methodik zu lösen
  • Prozesse zu automatisieren und zu kontrollieren
  • Sprache zu erkennen und zu verarbeiten, beispielsweise bei der Text- und Bilderkennung

Zudem wäre eine starke künstliche Intelligenz fähig, Informationen und Wissen zu verarbeiten, da sie Erfahrungen und Kenntnisse ablegen kann. Sprachassistenten wie Alexa und Siri gehören zur schwachen künstlichen Intelligenz.

Prozesse automatisieren mit der Power Platform

Die Microsoft Power Platform ist ein Set auf verschiedenen Tools - jedes mit seinen eigenen Vorteilen. Von der App bis zum Chatbot: Mit der Power Platform automatisieren Sie Ihre Prozesse im Nu.

Schatzkarte mit den Icons der Power Platform Bestandteile

Einteilung in verschiedene Typen bzw. Funktionen

Künstliche Intelligenzen erfüllen unterschiedliche Aufgaben und werden daher in verschiedene Typen aufgeteilt, die sich an deren Funktionen orientieren. Typisch hierfür sind:

Reaktive Maschinen (reactive machines)

Reaktive Maschinen sind darauf ausgelegt, genau eine Aufgabe, die speziell für sie programmiert wurde, zu erfüllen. Darüber hinaus besitzen sie kein Erinnerungsvermögen, weswegen vorherige Informationen nicht auf zukünftige oder aktuelle Problematiken übertragen werden können.

Begrenzte Speicherkapazität (Limited Memory)

Künstliche Intelligenz mit begrenzter Speicherkapazität verfügt über die Fähigkeit, in der Vergangenheit gesammelte Daten auf die aktuelle Situation anzuwenden. Sie dient als Grundlage für Entscheidungen. Limited Memory-KI ist die häufigste Form künstlicher Intelligenz, zum Beispiel Assistenten bei der Suche über Suchmaschinen.

Theorie des Geistes (Theory of Mind)

KI der Theorie des Geistes ist starker KI zuzuordnen, sie existiert daher bislang nur in der Theorie. Sie basiert auf dem Gedanken, menschliche Überzeugungen, Gefühle und Erwartungen wahrnehmen und verstehen zu können. Außerdem soll sie in der Lage sein, ihr Verhalten daran anzupassen, über ein Gedächtnis verfügen und ihr Weltbild auf Grundlage von Erfahrungen erweitern können.

Selbstwahrnehmung (Self Awareness)

Als Typ der Selbstwahrnehmung soll die höchste Form der künstlichen Intelligenz fähig sein, die Welt im Ganzen wahrzunehmen sowie Gefühle, Absichten sowie Reaktionen zu verstehen und entsprechend zu handeln. KI, die über Selbstwahrnehmung verfügt, soll einen Schritt weiter gehen als bei der Theory of Mind: Sie soll zusätzlich über das Bewusstsein verfügen, dass sie denkt und dadurch als höchste Stufe starker künstlicher Intelligenz an die Fähigkeiten menschlicher Intelligenz herankommen.

Welche Teilbereiche gibt es bei künstlicher Intelligenz?

  • Machine Learning / Maschinelles Lernen

    Beim maschinellen Lernen lernen IT-Systeme auf Basis von Daten, wie sie Muster eigenständig erkennen. Machine Learning speist ein System mit Daten, um Vorhersagen treffen zu können. Ein Beispiel ist der Einsatz bei Streaming-Diensten: Maschinelles Lernen ermöglicht es, nutzerspezifische Vorschläge zu machen und Filme zu empfehlen.

  • Deep Learning

    Deep Learning nutzt neuronale Netze, die sich aus künstlichen Nervenzellen und großen Datenmengen (Big Data) zusammensetzen, mit dem Ziel, Erlerntes und neue Inhalte miteinander zu verknüpfen. Deep Learning kommt zum Beispiel bei Gesichts- und Spracherkennung zum Einsatz.

  • Wissensmodellierung

    Wissensmodellierung wird auch als Knowledge Engineering bezeichnet. Ihre Aufgabe ist es, eine Wissensbasis für Expertensysteme aufzubauen, um so die Gedanken menschlicher Experten nachahmen zu können.

  • Sinneswahrnehmung

    Teilweise besitzen Systeme der künstlichen Intelligenz bereits eine digitale Form von Sinnen. Ein typisches Beispiel ist die Fähigkeit, Licht zu verarbeiten, wo es für das menschliche Auge bereits nicht mehr erkennbar ist. Im Gegensatz zu KI verfügen Menschen jedoch über den Vorteil, Sinneseindrücke miteinander verknüpfen und entsprechende Schlüsse ziehen zu können.

  • Cognitive Computing

    Cognitive Computing will eine Interaktion mit Menschen erreichen, die so menschlich wie möglich ist. Ziel ist es, dass eine Maschine, die in der Lage ist, Bilder und Sprache zu interpretieren, menschliche Gedanken nachstellen und Antworten formulieren kann.

  • Computer Vision

    Mittels der Erkennung von Mustern sowie Deep Learning schafft es Computer Vision, die Inhalte von Bildern oder Videos zu erkennen.

  • Natürliche Sprachverarbeitung / Natural Language Processing (Abkürzung: NLP)

    NLP meint die Fähigkeit, dass Computer menschliche Sprache (gesprochen sowie geschrieben) analysieren, verstehen und erzeugen können. Dabei handelt es sich um die Vorstufe zur Interaktion.

Was ist der Unterschied zwischen Expertensystemen und Machine Learning?

Von Expertensystemen ist die Rede beim Ansatz, einem Computerprogramm möglichst viel menschliches Wissen zu einem bestimmten Thema mitzugeben. Maschinelles Lernen hingegen hat zum Ziel, Systeme zu entwickeln, die in der Lage sind, selbst hinzuzulernen und nicht auf menschliches Zutun angewiesen sind.

Wie funktioniert künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz erscheint in Form von Programmen. Diese simulieren die Informationsverarbeitung des Gehirns mittels künstlicher neuronaler Netze. Damit KI funktionsfähig ist, wird sie mit Informationen gespeist. Algorithmen verarbeiten diese Informationen und geben sie im Anschluss als Output wieder aus.

Warum ist künstliche Intelligenz wichtig?

Besser entscheiden: Entscheidungen schneller, präziser und zuverlässiger treffen

Zielgerichteter handeln: Bedürfnisse der Nutzer erkennen

Informationen erweitern: Menschliche Gedanken nachahmen, um zusätzliche Informationen erweitern

Aufwand reduzieren: Maschinen wie Roboter so programmieren, dass sie Arbeiten selbstständig übernehmen können

Automatisierung: Dank künstlicher Intelligenz ist es möglich, Lerneffekte mittels Wiederholungen zu automatisieren.

Intelligenter: Künstliche Intelligenz ermöglicht einen neuen Blickwinkel auf bestehende
Produkte und steigert so deren Intelligenz bzw. intelligenten Einsatz.

Veränderungen: KI ist auf eine sich wandelnde Welt angepasst, denn die eingesetzten
Lernalgorithmen sind progressiv und wandlungsfähig.

Detaillierte Analysen: Mittels KI können auch große Datenmengen bis ins Detail analysiert werden.

Daten nutzen: Künstliche Intelligenz gibt Menschen die Möglichkeit, Daten und die dahinter
liegenden Potenziale vollständig auszuschöpfen.

  • Innovationen fördern: KI dient als potenzielle Quelle für Innovationen, indem sie es schafft,
    Prozesse zu automatisieren und somit das Wachstum von Unternehmen voranzutreiben.

Agil handeln: Indem KI mühsame Aufgaben vereinfacht und die Fähigkeit besitzt, von sich aus dazuzulernen,
beschleunigt sie die Handlungsfähigkeit von Unternehmen und steigert den geschäftlichen Nutzen.

Geschwindigkeit: Künstliche Intelligenz ist in der Lage, in nur wenigen Sekunden eine Entscheidung zu treffen, für die ein Mensch deutlich länger brauchen würde. Aus diesem Grund eignet sich KI besonders für solche Bereiche, in denen schnelle Auswertungen wichtig sind.

Neues erschließen: Indem Künstliche Intelligenz Prozesse automatisieren sowie beschleunigen und damit Kundenerlebnisse optimieren kann, ist sie in der Lage, neue Dienstleistungs- sowie Geschäftsmodelle zu realisieren.

Zuverlässigkeit: Die Algorithmen, die künstlicher Intelligenz zu Grunde liegen, folgen vorab definierten Regeln. Datenauswertungen und Entscheidungen, die auf KI basieren, sind daher besonders sicher und genau.

Bessere Kommunikation: Mittels KI lassen sich der Austausch zwischen Unternehmen und Kunden, Lieferanten sowie Kollegen automatisieren, beschleunigen und verbessern.

Flexibilität: Ändern sich die Bedürfnisse in einem Unternehmen, kann KI daran angepasst werden. Sie ist in ihrer Gestaltung sehr flexibel und entwickelt sich mit den Umständen mit.

Effizienz: KI steigert die Effizienz in Unternehmen, indem sie Reibungsverluste reduziert und Analysen optimiert. Dadurch sinken die Kosten. Außerdem werden Ausfallzeiten weniger, da nötige Wartungen vorhersehbar werden.

Produktivität: Künstliche Intelligenz automatisiert oder übernimmt aufwändige Aufgaben teils in Form eines Roboters. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sparen so Zeit und können sich ihren eigentlichen Aufgaben widmen.

Was sind Einsatzgebiete für künstliche Intelligenz?

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  • Analyse von Talentscout-Berichten dank KI, um Talente zum Beispiel im Fußball zu entdecken.
  • Autonomes Fahren
  • Aufdecken von Betrugsversuchen bei online-Zahldiensten
  • Chatbots beantworten Anfragen und können bis zu 80 % beantworten und lösen. Die übrigen Anfragen werden an Mitarbeiter weitergegeben.
  • Automatisiertes Öffnen und Schließen von Jalousien im Smart Home
  • Automatisches Erkennen von Trollen, Bots oder verbotenen Inhalten zum Beispiel auf Social Media-Kanälen wie Youtube oder Instagram

Wo findet man künstliche Intelligenz im Alltag?

Künstliche Intelligenz gehört bereits in vielen Situationen zum Alltag. Einige Bereiche sind besonders populär:

Gesundheitswesen

KI ermöglicht es, Leistungen in der Medizin und Pflege bereitzustellen, die speziell für Patientinnen und Patienten personalisiert wurden. Zudem kann Künstliche Intelligenz Röntgenbilder auswerten, bei der Einnahme von Medikamenten, Sport und einer gesunden Ernährung sowie Trinkgewohnheiten unterstützen.

Handel
Bewegung und Sport
Straßenverkehr
Warnsysteme
Gesichtserkennung

Welche Nachteile hat künstliche Intelligenz?

Typische Nachteile künstlicher Intelligenz sind:

  • Fehleranfälligkeit: Da besonders bei großen Datenmengen Fehler entstehen können, greift KI häufig auf eine fehlerhafte Datenbasis zu und kann so keine korrekten Aussagen treffen.
  • Nicht selbstlernend: KI ist zwar grundsätzlich in der Lage, zu lernen, kann jedoch die Regeln, auf denen das Lernen beruht, nicht ändern – die Voraussetzung, um zum selbstlernenden System zu werden.
  • Ersatz für Menschen: In vielen Bereichen gehört KI heute bereits zum Alltag – in einigen bringt sie das Potenzial mit, die Tätigkeit von Menschen in der Zukunft komplett abzulösen. Daraus ergibt sich die Sorge, dass KI intelligenter werden könnte, als es menschliche Wesen sind und Arbeitsplätze rauben. Dieser Gedanke ist als „technologische Singularität“ bekannt, bei der künstliche die menschliche Intelligenz übertrifft.
  • Mangelnde Transparenz: Die Entscheidungsprozesse von künstlicher Intelligenz folgenden einem Algorithmus und festgelegten Regeln. Aufgrund dieser abstrakten Grundlage sind sie für Menschen nicht transparent nachvollziehbar.
  • Richtiges Empfinden und ethisch-moralische Bedenken: Entscheidungen, die von einer KI getroffen wurden, basieren auf einer breiten Datenbasis. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass sie aus menschlicher Sicht für richtig empfunden werden. Ein viel diskutiertes Beispiel hierfür ist die Frage, für welches Ziel und damit Opfer sich eine KI beim autonomen Fahren im Falle eines Unfalls entscheidet. Im Unterschied zu Menschen, die auch implizites Wissen nutzen, setzen Maschinen ausschließlich auf explizites Wissen und Logiken. KI muss immer unter dem Gesichtspunkt der Menschenrechte betrachtet werden.
  • Skepsis und mangelndes Vertrauen: Künstliche Intelligenz bewirkt viele neue Möglichkeiten und zahlreiche Vorteile. Dennoch handelt es sich dabei um eine abstrakte Intelligenz, die vielen Menschen auch mit Blick in die Zukunft Angst bereitet. Nicht zuletzt aufgrund von Filmen geht die Sorge um, dass sich KI vollkommen „verselbstständigen“ kann. Ein weiterer Punkt, der Sorgen und das Gefühl von Gefahr auslöst, ist das Thema Datenschutz.

Wie wird künstliche Intelligenz in Unternehmen eingesetzt?

Künstliche Intelligenz kommt in vielen Unternehmensbereichen zum Einsatz, Beispiele dafür sind:

Marketing

Anzeige von personalisierter Werbung und automatisiertes Erstellen von Übersetzungen.

Produktion

Verbesserung der eigenen Produktionsabläufe und Instandhaltung der Prozesse sowie Vorhersage von Wartungsbedarfen, um Ausfälle zu vermeiden

Vertrieb

Verbesserter Kundendienst, beispielsweise dank automatisierter Beantwortung von Fragen

Logistik

optimale Planung von Strecken

Controlling

Aufdecken potenzieller Risiken im Unternehmen, bevor diese zum Problem werden

Wie wird sich künstliche Intelligenz weiterentwickeln?

In Europa und speziell in Deutschland ist der Anteil der in Unternehmen eingesetzten Künstlichen Intelligenz relativ gering. Besonders kleine Unternehmen und der Mittelstand reagieren verhalten auf die Entwicklung der KI. Deutlich mehr werden die Technologien in den USA eingesetzt. Hier kommen sie besonders bei großen Unternehmen wie Google mit seiner eigenen KI Lamda, Amazon, Microsoft, Apple und Co. zum Einsatz.

Künstliche Intelligenz hat bereits in vielen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten und erleichtert uns privat wie beruflich den Alltag. Die Entwicklung schreitet voran. Für die Zukunft deutet sich ab, dass der Einfluss immer weiterwachsen wird. Besonders die von ihr verursachten wirtschaftlichen Vorteile sorgen dafür, dass Unternehmen vermehrt auf KI setzen. Gleichzeitig – auch um Sorgen und Ängsten vor Gefahr der Menschen zu begegnen – ist es wichtig, die richtige Balance in der Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen zu erhalten. Die Rede ist hier von „Augmented Intelligence“, also der Erweiterung menschlicher Intelligenz durch künstliche Intelligenz.

Künstliche Intelligenz im Einsatz

Die Microsoft Power Platform umfasst viele Tools. Eine besondere Möglichkeit ist der AI Builder, denn er hilft dabei, KI-Funktionen ohne technische Kenntnisse in die eigenen Prozesse zu integrieren.

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    Autor

    Welchen Nutzen die Kombination aus menschlichem Handeln und digitalen Möglichkeiten erzeugt, weiß Matthias, Head of Power Platform & AI, genau. Zudem greift er auf jahrelange Erfahrung mit den YAVEON Produkten zurück und kennt deren Zusammenspiel wie seine Westentasche. Profitieren Sie von seiner Expertise und lassen Sie sich von ihm mitnehmen in die fachlichen Welten der YAVEON Software.

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